Besser lernen mit Mnemotechniken

Veröffentlicht von Wilfred Lindo Kategorie(n): Blog Schlagwörter: Assoziationsketten, Kettenmethode, Loci-Methode, Major-System, Mnemotechniken, Schlüsselwortmethode, Zahl-Symbol-System 1 Kommentar

Es ist immer wieder schwierig, sich bestimmten Zahlen- oder Buchstabenfolgen, Namen, sonstige Begriffe oder Nummern im eigenen Gedächtnis zu verankern. Hier kommen idealerweis spezielle Methoden zum gezielten Behalten von Informationen zum Zuge. Die Rede ist von sogenannten Mnemotechiken.

Fakt ist: Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Ihnen Mnemotechniken beim Lernen einen deutlichen Vorsprung gegenüber herkömmlichen Lernmethoden verschaffen!

Zwar müssen Sie die einzelnen Techniken meist erst erlernen, damit Sie diese in Ihrer Vollständigkeit auch beherrschen, jedoch trägt dieses spezielle Gedächtnistraining dazu bei, die Vernetzung im Gehirn deutlich zu verbessern. So werden neue synaptische Verbindungen (Neuroplastizität) erzeugt und in manchen Regionen des Gehirns wird sogar die Neubildung von Gehirnzellen (Neurogenese) gefördert. Beide Prozesse lassen sich durch gezieltes Training intensivieren, was besonders im Alter zu einem Entgegenwirken bei einem nachlassenden Gedächtnis beiträgt. In jungen Jahren steigert dieser Prozess einfach die Leistungsfähigkeit Ihres Gehirns.

Unter dem Begriff Mnemotechiken werden diverse Merk- und Lerntechniken zusammengefasst, die es einem ermöglichen, ausgewählte Daten schnell und effektiv im Gedächtnis abzuspeichern und diese zu jedem Zeitpunkt wieder abzurufen.

Zu den Mnemotechiken gehören:

• Assoziationsketten (Kettenmethode)
• Zahl-Symbol-System bzw. das Major-System
• Loci-Methode
• Schlüsselwortmethode

In der Praxis werden häufig verschiedene Techniken miteinander verknüpft. Zudem existiert eine Vielzahl von Mischformen und Weiterentwicklungen der einzelnen Techniken. Doch alle Mnemotechniken verfolgen das gleiche Ziel, bestimmte Daten besser im Gedächtnis abzuspeichern.

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